Freitag, 20. Mai 2016

Hochintelligent, unglaublich witzig und absolut spannend ...

Im Perlentaucher hat Thekla Dannenberg Allesfresser besprochen.  

"Lisa Nerz muss sich also ihre Lederjacke ausziehen, um undercover - und seltsamerweise im Auftrag von Polizei und Staatsanwaltschaft - in der militanten Veganerszene zu recherchieren", heißt es da unter anderem. "Grandios arbeitet Lehmann mit der soghaften Wirkung, die ein solch gruseliges Wissen entfaltet. Auch wenn es einem den Appetit verdirbt, will man immer mehr von den Schandtaten erfahren. Aber weil Lehmann die ausgefuchste Autorin ist, die sie ist, setzt sie diesem unmoralischen Irrsinn den moralischen Wahnsinn entgegen, zu dem jeder Rigorismus unweigerlich führt und der sich auch aus einem verrückten Willen zum Leidensstress speist: "Askese hat es immer gegeben. Selbstkasteiung, Selbstbestrafung, Selbstkontrolle. Es gibt Leute, die brauchen das. Eine Sucht nach Überlegenheit. Magersüchtige Mädchen können dir den Lustgewinn daraus erklären.""

Hier noch mal der Link zur ganzen Besprechung.