Donnerstag, 17. Juli 2014

Verrat im Namen der Wahrheit

"Bei aller Komplexität der „großen Fragen“ – der Roman entwickelt sich in seiner klaustrophobischen Atmosphäre subtil drängend und mit einer faszinierend dunklen Intensität. Und nein, glücklich wird keiner am Schluss, nur ein bisschen freier. Vielleicht." So endet die Rezension Der "Affen von Cannstatt" von Anne Kuhlmeyer in Wort & Tat.

Sie betrachtet weniger den Krimi als vielmehr die psychlogischen Dimensionen der Figuren und der Übergriff, den sie damit auf euch, meine Leser/innen, begehen.

"Es gehört sich nicht, in einem Tagebuch zu blättern. Das haben wir gelernt. Vielleicht kann zu unserer Entlastung gesagt werden, dass es sich um das veröffentlichte „Hafttagebuch“ der Camilla Feh handelt. Dieser Umstand mindert womöglich unsere Scham über die Indiskretion. Von Scham ist Camilla, die Tochter einer mutmaßlichen Kindsmörderin, genug gequält. Nicht von jener Sorte, die nützlich für ein zufriedenstellendes Miteinander wäre, sondern von jener zerstörerischen, „toxischen“ Scham, die das eigene Wollen, den eigenen Wert begrenzt und die schöne Camilla in den sozialen Rückzug hinein, in die Unsichtbarkeit zwingt."

Eine Rezension, die mir geholfen hat, meinen eigenen Kriminalroman besser zu verstehen. Danke.

Hier noch mal der Link zu Wort & Tat

Freitag, 4. Juli 2014

Ich bin aus dem Syndikat ausgetreten

Das  Syndikat ist die Autorengruppe deutschsprachiger Kriminalliteratur.

Meine Gründe sind diffus und haben auch damit zu tun, dass sich das Syndikat und ich zu weit voneinander entfernt haben. Ich zu klein, zu außenseiterisch, die Organisation zu groß und anonym.

Elke Pistor, die derzeitige Sprecherin, hat mir allerdings versichert, dass ich zu früh ausgetreten sei, denn man werde all das, was ich auf ihre Aufforderung hin kritisiert habe, nunmehr ändern. Und dies werde bald auf der Internetseite zu finden sein.