Mich hat ja schon mal in einem Krimi (Totensteige) die Frage beschäftigt, wie viel eigentlich das Bild, das die Medien von der Welt zeichnen, mit der Wirklichkeit zu tun hat. In diesem Krimi soll Lisa Nerz undercover in einer Rundunkanstalt des öffentlichen Rechts (irgendwo in Deutschland) ermitteln. Dort hat jemand in den Räumen der Newsredaktion Interna des Senders gehackt und geleakt.
Forsch und unauffällig wie ein neonblaues Pferd stürzt sich Lisa in den stressigen Alltag einer Newsredaktion in einer fremden Stadt. Da stellen sich sofort reichlich Fragen. Wie funktioniert Berichterstattung im Radio? Wer entscheidet, was Nachrichtenwert hat? Nimmt etwa jemand Einfluss auf die Berichterstattung? Wozu ist ein öffentlich-rechtlicher Sender überhaupt da?
Auch ganz konkrete Fragen stellen sich: Wie kommt man unbemerkt ins Gebäude rein? Warum kriegt die rechtspopulistische Politikerin Anneliese Unterwasser so viel Sendezeit? Was hat es mit der Newsredakteurin auf sich, die vor Wochen sang- und klanglos abgetaucht ist? Und dann wurde da auch noch eine kopflose Leiche im Kanal gefunden. Lisa Nerz wäre nicht Lisa Nerz, würde sie nicht versuchen, in einer zum Fantasieren neigenden Welt zwischen Fake-News und Wahrheit zu unterscheiden, um herauszufinden, was wirklich passiert ist.
Premierenlesung
Dienstag, dem 19. März, 20 Uhr (Stuttgarter Kriminächte)
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Schelmenwiesenstraße 32
70567 Stuttgart.
Ticket: 19 Euro (Kriminächtemitglieder 17 Euro)
Unbedingt anmelden über die Stuttgarter Kriminächte.
Das ist im Fasanenhof. Da kommt man super mi der U6 hin. Es sind nur ein paar Schritte von der Haltestelle zum Haus. Ich will aber nicht verschweigen, dass es dort abends auch jede Menge Parkplätze geben dürfte.
