Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator Update cookies preferences Christine Lehmann - Autorin

Samstag, 9. November 2024

Das Spiel um die Suche nach Wahrheit

Ein humorvoller, schnittiger und ungewöhnlicher Krimi. Das ist das Resümee einer Rezension, die Hauke Harder auf der Seite leseschatz veröffentlicht hat. 

Er findet "Alles nicht echt"sei eine wendiger Roman, der gute Laune zu schlechten Zeiten macht. 

"Christine Lehmann schreibt mit Charme und Witz. Es ist ein weiterer Band der Lisa Nerz Reihe, der aber ohne Vorkenntnisse der anderen Bücher gelesen werden kann. Die Bücher machen Spaß, sind pfiffig und haben etwas dezent Düsteres. Wir lernen durch diese Bücher unsere Welt etwas besser kennen. Lisa Nerz ist Journalistin und eine außergewöhnliche Frau in der Krimiwelt. Sie ist eine Feministin, die fahrradfahrend ermittelt."

Hier noch mal die ganze Rezension.

Vielen Dank. 

Montag, 1. Juli 2024

Locker, unterhaltsam und erhellend

Das Titel kulturmagazin hat eine umfangreiche Rezension meines Krimis "Alles nicht echt" veröffentlicht. 

"Undercover im Hörfunk, lautet die Überschrift. Und Dietmar Jacobsen hat offensichtlich Vergnügen am Buch gehabt. Sein Resümee: "Dass Lisa Nerz am Ende ihre beiden Fälle löst – keine Frage. Sie tut es mit Findigkeit und Witz, viel Selbstbewusstsein, etwas Chuzpe und – wenn nötig – auch Härte. Dass sie ihren Leserinnen und Lesern dabei auf durchaus lockere Weise auch die Radiowelt näherbringt, ist so aufschlussreich wie erhellend. Und unterhaltsam sowieso. Wer dabei gedacht hat, dass Christine Lehmann dank ihrer über zwei Jahrzehnte vor Ort gemachten Erfahrungen mit ihrer eigenen Meinung vornehm zurückhält, hat sich im Übrigen verschätzt. Denn was sie wirklich denkt, bringt die Autorin auch mit diesem vierzehnten Roman ihrer wunderbaren Lisa-Nerz-Reihe sowohl unterhaltsam wie auch mit dem nötigen Nachdruck versehen an die Frau und an den Mann."

Und natürlich hat auch er erkannt, in welcher Stadt der Krimis spielt.

Vielen Dank.

Mittwoch, 26. Juni 2024

Ein Lesevergnügen und Augenschmaus

Wenn die Rezensent:innen schweigen, dann macht es die Buchandlung eben selbst. Die HAMMET-KRIMIBUCHHANDLUNG hat als Lesetipp eine schöne Besprechung veröffentlicht zu meinem Krimi "Alles nicht echt." 

Darin heißt es: "Ein (pardon) herrliches Lesevergnügen. Vor allem, wenn man (wie meine Wenigkeit) seit jeher eine Schwäche für freche Frauenkrimis hegt, die kein Blatt vor den Mund nehmen und ihre tolle Detektivheldin durch allerlei Turbulenzen jagen. Flott, munter, beherzt erzählt. Geschliffen, pointiert. Noch konzentrierter und bissiger als Sara Paretsky, die sich als Vergleich aufdrängt, weil die amerikanische Altmeisterin auch immer möglichst viel reinpackt, thematisch, in ihre engagierten und aufklärerischen Kriminalromane." 

Und sie endet damit: "P.S.: Ein Extralob gibt’s noch für diese wunderhübschen … tja, wie heißen die? Icons? Piktogramme? Vignetten? Diese Miniaturgrafiken jedenfalls, die jedem Kapitelchen vorangestellt sind, so wie ganz früher einmal in Büchern jedes neue Kapitel mit einem großen, verschnörkelten Anfangsbuchstaben begann. - Eine Spielerei, ja, aber eben jedesmal eine kleine Freude, ein kleiner Augenschmaus."

Mit Fakten gegen Mythen

Die Presse in der Schweiz findet unser Buch "Velowende"sehr interessant. Es gibt drei neue Rezensionen, eine davon auch aus Deutschland. 

"Velostadt wird man, wenn man es will", titelt die Zeitung P.S. online: " ... das Buch «Velowende» ist viel mehr als eine blosse Anleitung. Die Autor:innen Patrick Rérat, Ursula Wyss, Michael Liebi und Christine Lehmann plädieren in der Einleitung für eine lebendige Stadt, um anschliessend Radumdrehung für Radumdrehung den Weg dorthin zu weisen. Sie tun das in drei Teilen mit jeweils mehreren Unterkapiteln. Vom ersten Teil, «Verstehen: Die Stadt und die Velofahrenden gefangen im System Auto» über den zweiten, «Argumentieren: Velofahren für alle» bis zum dritten, «Umsetzen: Die drei Velo-V» führen sie die Leserin auf eine spannende Tour. Sie beginnt mit der «Auto-Normativität» als «falsch verstandene Freiheit» und dem «vermeintlichen Anrecht», mit dem Auto mitten in die Stadt zu fahren. Und nein, es geht den Autor:innen weder zu Beginn des Buchs noch irgendwann später darum, jemandem etwas zu verbieten. Aber sie zeigen Zusammenhänge auf und ziehen Schlüsse daraus, zum Beispiel so: «Dem Autoverkehr mit seinem Anspruch auf Geschwindigkeit am meisten Platz auf den Strassen einzuräumen und gleichzeitig eine lebenswerte Stadt für die Menschen zu wollen ist ein Widerspruch in sich. Deshalb: Welche Stadt und Agglomeration wollen wir heute und in Zukunft sein? Wie sollen die Strassen aussehen? Welche Nutzungen wollen wir auf ihnen ermöglichen?»"

Im polisForum (Polis. Magazin für Urban Development, Deutchland) wird Velowende in einem Buchtipp ausführlich vorgestellt, wenn auch hinter der Registrierschranke, und endet mit dem Zitat unseres letzten Satzes: "Der zehnte Schritt lautet übrigens „@alle: Noch heute anfangen. Radfahren macht Spaß, es macht glücklich und hilft allen Städten.“ – zweifelsohne nicht nur ein zum Buchinhalt passender Abschluss-, sondern zugleich in puncto Velo(wende) auch ein schöner Startgedanke ..."

Und in den Kulturtipps der "Biel-Benkemer Dorf-Zytig" vom 28. Juni 2024 (Nr. 578) (noch nicht online) heißt es: "Das von vier Velofachpersonen verfasste Buch ist ein feuriges Plädoyer für die Benützung des Fahrrads. Vor allem in Städten und Agglomerationen sind die Vorteile des Zweirades offenkundig. Selbst aus Vorortsgemeinden – nehmen wir als Beispiel Biel-Benken – können Zentrumsziele in der Regel in konkurrenzlos kurzer Zeit angefahren werden." 

Im Polis-Magazin (Polis Neugier) gab es einen Buchtipp am 19. Juni, für den man sich allerdings kostenlos anmelden muss. 

Montag, 3. Juni 2024

Lisa Nerz im Irrgarten der Fabulierlust.

Zwei neue Rezensionen zu "Alles nicht echt" sind mir untergekommen. Sie vermissen die klassische Krimihandlung und die gewohnte Dramaturgie des Krimis. 

Das kann ich gut verstehen. Denn bei mir ist diesmal die Whodunnit-Recherche ein Randthema in einer Welt, die sich Lisa Nerz als eine ungeheuer kreativ ausfabulierte Welt darstellt: Alle erzählen ihre Geschichten und alle Geschichten unterwerfen die Wirklichkeit einer narrativen Verzerrung, auch diejenigen - etwa in einer ernsthaften Nachrichtenredaktion -, die sich bemühen, die Welt objektiv darzustellen. Lisa Nerz sucht die Wahrheit in einem Irrgarten der allzumenschlichen Fabulierkunst, mit der wir alle unsere Wirklichkeiten unkenntlich machen. Eine kopflose Leiche ist da eine Realität, die man nicht umdeuten kann. Doch die übliche Krimidramaturgie würde die Lösung des Falls verhindern - nämlich fantastisch und dramatisch machen-, deshalb löst Lisa Nerz ihn anders. 

Franz Rumpel schreibt am Schluss seiner durchaus positiven Rezension im Culturmag: "Das ist alles, auch bei mäßig funktionierender Rahmenhandlung, wieder mal erfrischend klarsichtig, klug, aktuell, widerborstig und mit Gewinn zu lesen."

Und kyr schreibt im Büchermagazin Juni (noch nicht online zu lesen) weniger begeistert, aber auch nicht gänzlich unzufrieden: "Wortreicher Erklärkrimi, in dem die Handlung zur kleinteiligen Nebensache gerät." 

Montag, 20. Mai 2024

Das Buch "Velowende" ist da

Es war eine spannende Zusammenarbeit für mich mit den Schweizer Autor:innen Ursula Wyss, Patrick Rérat und Michael Liebi. 

Über meinen Blog "Radfahren in Stuttgart" ist Ursula Wyss an mich geraten. Eigentlich wollte sie nur wissen, ob sie meine Blogbeiträge in dem geplanten Buch verwenden darf. Daraus ergab sich dann das Angebot an mich, an dem Buch mitzuschreiben und nicht nur meine deutsche Perspektive und meine Erfahrungen mit der Lokalpolitik einzubringen, sondern auch nicht-technische Themen wie "Das Radfahren versehen" beizusteuern. 

Zum Buch: Es gibt kaum eine Stadt, die nicht auf Fahrradförderung setzt, doch den Versprechungen folgen vielfach nur wenige Taten. Statt eine Velostadt mit einem Fahrradanteil von über 30 % anzustreben, geben Planung und Politik im Alltag immer noch dem Auto den Vorrang. Das Velo ist ein wichtiger Teil der Lösung unserer Verkehrsprobleme. Eine wirkliche Verkehrswende bedingt die Änderung von Gewohnheiten und einen anderen Blick auf die Stadt, der das System Auto hinterfragt
 und bessere Alternativen sieht. Velowende bedeutet vor allem eines: die Velofahrenden willkommen zu heißen. Dafür braucht es beides: große Gesten, aber auch kleine Details. Und Engagement auf allen Ebenen, von allen Akteuren, denn: Velostadt wird man, wenn man es will.


Patrick Rérat, Ursula Wyss, Michael Liebi, Christine Lehmann | Velowende. Für eine lebendige Stadt | Broschur | 320 S. | ISBN 978-3-907351-25-3

Pressereaktionen: 
Schweizer Illustrierte: Schluss mit dem System Auto.
VeloTalk, Folge 12 mit Ursula Wyss und Michael Liebi (Schweizerdeutsch) Apple, Amazon, Spotify


Samstag, 20. April 2024

Die erste Rezension zu „Alles nicht echt“

„Wir sind fasziniert und erschrocken. Lehmann zeigt die Professionalität des ÖRR, sie schildert aber auch ein ÖRR-System unter öffentlichem Druck.“

So heißt es in den Krimiperlen.  Eine bedruckende Rezension mit viel Sachverstand, hier in ganzer Länge. 

Vielen Dank. 


  


Samstag, 30. März 2024

Bitte Ruhe! Sendung - mein neuer Krimi ist da

In ALLES NICHT ECHT geht es um öffentlich-rechtliche Rundfunkpraxis, ums Nachrichtenmachen heute, um Narrative, Positionen und Populismus, kurz: um die Suche nach der Wahrheit.


Es wird viel passieren: Schichtarbeit, Newsroom-Stress, Hickhack im Team, und alles in einer fremden Stadt – was hat sich Lisa Nerz da aufgehalst? Undercover soll sie in der Nachrichtenredaktion eines öffentlich-rechtlichen Senders einem Datenleck nachgehen. Prompt stört sie, wie viel Sendeplatz eine lokale Populistin erhält, um Unwahres zu verbreiten. Lisa muss einfach kontern und eckt an, findet aber auch Verbündete. Dann ist da noch eine unidentifizierte Leiche, Todesursache unklar, aber Gewalteinwirkung sicher. Ein unterhaltsam-kritisch-aufschlussreicher Kriminalroman mit Lisa Nerz, die hier per Fahrrad in einer ungenannten deutschen Großstadt der Wahrheit nachjagt – natürlich auf eigene Gefahr.

Christine Lehmann
ALLES NICHT ECHT
Ariadne 1274 · Originalausgabe
Taschenbuch, 336 Seiten, 16 €, ISBN 3-86754-274-6

Donnerstag, 11. Januar 2024

Echt jetzt? Der neue Lisa-Nerz-Krimi

Er erscheint im März 2024. Die Premierenlesung ist in Stuttgart  am 19. März im Rahmen der Stuttgarter Kriminächte (siehe unten). 

Mich hat ja schon mal in einem Krimi (Totensteige) die Frage beschäftigt, wie viel eigentlich das Bild, das die Medien von der Welt zeichnen, mit der Wirklichkeit zu tun hat. In diesem Krimi soll Lisa Nerz undercover in einer Rundunkanstalt des öffentlichen Rechts  (irgendwo in Deutschland) ermitteln. Dort hat jemand in den Räumen der Newsredaktion Interna des Senders gehackt und geleakt.

Forsch und unauffällig wie ein neonblaues Pferd stürzt sich Lisa in den stressigen Alltag einer Newsredaktion in einer fremden Stadt. Da stellen sich sofort reichlich Fragen. Wie funktioniert Berichterstattung im Radio? Wer entscheidet, was Nachrichtenwert hat? Nimmt etwa jemand Einfluss auf die Berichterstattung? Wozu ist ein öffentlich-rechtlicher Sender überhaupt da? 

Auch ganz konkrete Fragen stellen sich:

Freitag, 9. Juni 2023

Ein Roman, der auf seine ganz eigene Weise guttut

Genf 1958, die erste Einbauküche
Auf der Seite Kultur Abdruck habe ich noch eine sehr einfühlsame Rezension meines Romans "Und jetzt ist Schluss" gefunden. 

Sina-Christin Wilk beginnt am 29. November 2022 ihre Rezension mit dem Satz "Ruth Winkler ist ein typisches Kind ihrer Zeit" und endet:" Und jetzt ist Schluss“ spricht auf gekonnte Art und Weise das kollektive Gedächtnis an. Die Charaktere werden so gezeichnet, dass die Lesenden einen umfassenden Einblick in die Gefühlswelt und die daraus resultierenden Beziehungen und Verhaltensweisen bekommen. Trotz aller Skurrilitäten und menschlichen Spleens fühlen wir mit, können nachvollziehen und finden uns und unsere Familien vielleicht sogar ein Stück weit wieder. Das Verständnis, das daraus resultiert, kann dabei helfen, sich mit der eigenen Familiengeschichte zu versöhnen – wenn denn Bedarf besteht …

Skurril, bedrückend, nostalgisch und berührend zugleich. Ein Roman, der auf seine ganz eigene Weise guttut." 

Und wie bei jeder herausragenden Auseinandersetzung eines Menschen mit einem Roman, habe ich aus der Rezension noch ein paar Sachen über meinen Roman erfahren, die mir so nicht bewusst waren, und freue mich darüber, dass das im Roman tatsächlich so herausgekommen ist. Herzlichen Dank dafür. 

Hier der Link zur ganzen Rezension von Sina-Christin Wilk.